Dr. Elke Mascher erneut gewürdigt

Ärztin Dr. Elke Mascherin Nepal.

Mit Hand und Herz für Chaurjahari

Sie ist eine unersetzliche Stütze für das Krankenhaus Chaurjahari in Nepal: die Ärztin Dr. Elke Mascher. Beim Neujahrsempfang in ihrer Heimatgemeinde Filderstadt wurde sie erneut gewürdigt. Im April will sie erneut nach Nepal aufbrechen.

16 Mal bereits hat Dr. Elke Mascher im Auftrag der Gossner Mission für je einige Monate im Krankenhaus Chaurjahari in Nepal mitgewirkt, um das dortige kleine Team zu entlasten. „Für uns ist sie eine unersetzliche Stütze“, betont Krankenhaus-Geschäftsführer Dil Giri. „Mit Hand und Herz widmet sie sich den Patientinnen und Patienten, voller Zuwendung und ohne Müdigkeit zu kennen.“

Zudem arbeitet die Filderstädter Medizinerin noch immer regelmäßig in der Notfallpraxis der Filderklinik in ihrer Heimatstadt mit. Anlass für Oberbürgermeister Christoph Traub, ihre Lebensleitung beim Neujahrsempfang erneut zu würdigen.

Als "Hoffnungsmensch" ein Vorbild für andere

Auf dem Podium erzählte Elke Mascher von ihrem ,,Kindheitstraum": Mit neun Jahren habe sie ihrer Mutter erklärt, dass sie Ärztin werden wolle. Mit zwölf Jahren las sie ein Buch von Albert Schweitzer und war überzeugt, in die Entwicklungszusammenarbeit gehen zu wollen. Erst im Ruhestand konnte sie ihren Traum verwirklichen: Dank der Gossner Mission fand sie den Weg nach Nepal.

Weit entfernt vom deutschen Luxus, so Mascher, gebe sie viel, bekomme aber auch viel zurück: Wertschätzung, Dankbarkeit und so manche ,,Lehrstunde". ,,Die Antwort ,Geht nicht´ gibt es in Nepal nicht", das habe sie in ihrem Arbeitsalltag fern der Heimat immer wieder erfahren. lhre Kolleg:nnen vor Ort müssten oftmals mit einfachsten Mitteln ,,improvisieren", fänden jedoch stets eine Lösung für ihre Patien:innen. Mascher: ,,lch fühle mich immer reich beschenkt, wenn ich aus Nepal zurückkehre."

Der Filderstädter Oberbürgermeister Christoph Traub zeigte sich beeindruckt: Ein ,,Hoffnungsmensch" sei sie, betonte er. Die Ärztin vermittle anderen die „Kraft des Hoffens“ und sei somit gerade in der heutigen Zeit ein großes Vorbild für andere.

Die Ärztin, die 2022 das Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement erhielt, ist weiter voller Tatendrang: ,,So lange ich es gesundheitlich schaffe, werde ich weitermachen." Im April will die 84-Jährige erneut nach Nepal aufbrechen.

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